DIN 18533 gilt für die Abdichtung:
- gegen Bodenfeuchte
- gegen nicht drückendes Wasser
- gegen von außen drückendes Wasser
- gegen nicht drückendes Wasser auf erdüberschüttenden Decken
- gegen Spritzwasser am Wandsockel
- gegen Kapillarwasser in und unter erdberührten Wänden
Wassereinwirkungsklassen Die so genannten Wassereinwirkungsklassen ersetzen die "alten" Lastfälle der DIN 18195. Folgende Wassereinwirkungen können auftreten: W1-E Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser W1.1-E Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden W1.2-E Bodenfeuchte und nicht drückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden mit Dränung W2-E Drückendes Wasser W2.1-E Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser < 3 m Eintauchtiefe W2.2-E Hohe Einwirkung von drückendem Wasser > 3 m Eintauchtiefe W-3 Nicht drückendes Wasser auf erdüberschüttenden Decken W-4 Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel sowie Kapillarwasser in und unter Wänden |
Rissüberbrückungsklassen RÜ1-E Geringe Rissüberbrückung < 0,2 mm RÜ2-E Mäßige Rissüberbrückung < 0,5 mm RÜ3-E Hohe Rissüberbrückung < 1,0 mm, mit einem Rissversatz < 2,0 mm |
Raumnutzungsklassen RN1-E (geringe Anforderung): Raumnutzung mit geringer Anforderung an die Trockenheit der Raumluft (z. B. offene Werk- oder Lagerhalle, Tiefgarage) RN2-E Raumnutzung mit üblicher Anforderung an die Trockenheit der Raumluft und Zuverlässigkeit der Abdichtungsbauart (z. B. Aufenthaltsräume, Räume zur Lagerung von feuchtempfindlichen Gütern wie Keller- und Lagernutzungen in üblichen Wohn- und Bürogebäuden) RN3-E (hohe Anforderung): Raumnutzung mit hoher Anforderung an die Trockenheit der Raumluft und hoher Anforderung an die Zuverlässigkeit der Abdichtungsbauart. |